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WIE KLISCHEES PERFEKT GEPFLEGT WERDEN

IM "WILDEN WESTEN"

Vegas, Wüste & Wirklichkeit

Eine Reise durch den Westen der USA ist wie ein Roadtrip durch eine Welt der Gegensätze – spannend, überwältigend und manchmal auch ein bisschen schräg. In Glitzer-Hotspots wie Beverly Hills, am mondänen Rodeo Drive, in den schillernden Casinos von Las Vegas oder den stylishen Ecken von Palm Springs wirkt es, als kenne der Reichtum keine Grenzen. Luxuskarossen cruisen die Boulevards entlang, High Fashion ist hier Alltagskleidung. Doch oft reicht schon ein Blick hinter die nächste Straßenecke – dort sitzen Obdachlose, unter ihnen viele ehemalige Soldaten, und bitten um ein paar Dollar.

Und trotzdem: Die Faszination bleibt. Diese unendlichen Weiten, das Gefühl von Freiheit auf den Highways, die staubigen Wüsten, spektakuläre Nationalparks und charmante Western-Städtchen wie aus einem alten Film – das ist Amerika, wie man es aus Roadmovies kennt. Hier ist alles irgendwie größer, weiter, lauter. Big, large und great scheint das Motto zu sein.

Auf den ersten Blick ist dieses Land ein echter Traum. Aber kratzt man auch nur ein wenig an der glänzenden Oberfläche, zeigt sich schnell: Nicht alles, was glitzert, ist auch Gold. Und genau das macht diese Reise so intensiv – weil sie nicht nur schön, sondern auch ehrlich und voller Widersprüche ist.