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DER FELS IN DER NORDSEEBRANDUNG

HELGOLAND

DIE FRIESEN NENNEN ES "DEÄT LUN" – DAS LAND

Eine Überfahrt nach Helgoland fühlt sich an wie echtes Hochsee-Abenteuer – besonders, wenn der Katamaran mit mehr als 40 Knoten über die Nordsee zischt. Helgoland liegt rund 70 Kilometer vom Festland entfernt – einzigartig, windumweht und voller Kontraste. Unten am Hafen und Strand liegt das sogenannte „Unterland“, während sich oben auf dem Hochplateau das „Oberland“ mit seinen saftigen Wiesen und alten Militäranlagen erstreckt. Schon immer war Helgoland für das Militär von strategischer Bedeutung – 1945 wollten sie die Briten im Rahmen des "Big Bang" sprengen und warfen an einem Tag mehr als 7.000 Bomben auf die winzige Insel ab. Sinnlos. Aber das ist Vergangenheit!

Heute bietet Helgoland Hochsee-Flair pur! Es ist es vor allem ein Sehnsuchtsort für Naturfreunde. Ornithologen zieht es zur berühmten „Langen Anna“ – einer imposanten roten Felsnadel, 47 Meter hoch und 25.000 Tonnen schwer, die stolz aus dem Meer ragt. Helgoland beheimatet die einzige Brutkolonie des Basstölpels in Deutschland. Seit 1991 brüten die eleganten Meeresvögel an den steilen Felsen des Lummenfelsens und an der Westklippe. 

Der Alltag auf der Insel ist von maritimer Gelassenheit geprägt und macht Helgoland zum charmanten Nordsee-Unikat. Kein Autolärm, nur frische Brise. Ok, schon sehr touristisch – irgendwo zwischen nostalgischen Hummerbuden und zollfreien Einkaufstempeln. Und gerade Letztere bringen Whisky-, Rum- und Zigarrenliebhaber ins Schwärmen!